In Apolda stand am Sonntag beim MSC Tannengrund die fünfte und letzte Veranstaltung zur diesjährigen Deutschen Motocross Meisterschaft in der 125er-Klasse an. Nur noch theoretische Chancen auf den Gesamtsieg hatte Titelverteidiger Florent Richier. Der Franzose auf der Pfeil Kawasaki, der erst vor wenigen tagen den DM Open Titel verteidigte, hatte im Lauf der Saison zwei Ausfälle und war damit weit abgeschlagen als Vierter angereist. Dafür hatte zumindest dessen Teamkollege und der frisch gebackene DM Open Vizemeister Filip Neugebauer noch gute Chancen, seinem tschechischen Landsmann im Dienste des Yamaha Kölling Teams die Suppe zu versalzen. Er war mit neun Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter auf direkt am Stadtzentrum von Apolda gelegenen Strecke angereist.

 

Petr Smitka ließ sich beim Finale den Deutschen Meistertitel nicht mehr nehmen

Und es sah im ersten Lauf auch noch danach aus, als könnte Neugebauer seine Chance wahren, doch ein Sturz ließ dann die Träume vom Titel zerplatzen. Den Sieg sicherte sich mit einer starken Leistung der nach einer Schlüsselbeinverletzung endlich wieder in alter Form fahrende Floren „Franz“ Richier. Und der gab auch im zweiten Umlauf den Ton an, was jedoch nichts daran änderte, dass sich Smitka mit einem „Sicherheitslauf“ den Meistertitel sicherte.

 

Drei "Pfeile" in Apolda auf dem Podium. Heidecke, Richier und Neugebauer,Harald Pfeil dürfte zufrieden sein

Kawasaki-Pfeil-Teamchef Harald Pfeil hätte zwar sicherlich lieber den Titel gehabt, konnte sich beim DM-Finale aber über ein dreifaches Podium seiner Jungs freuen. Neben dem Sieger Richier kletterte der starke Kawasaki-Youngster Angus Heidecke und Filip Neugebauer aufs Podium.

Stark auch der sechste Platz von Suzuki-Pilot Ken Roczen,d er sich im zweiten Rennen einen spannenden Zweikampf mit dem Russen Aleksandr Tonkov lieferte und diesen dann auch für sich entscheiden konnte. Der wie Roczen für den MSC Tannengrund startende Daniel Siegl, der sich erst vor kurzem das Schlüsselbein gebrochen hatte, war ebenfalls vor Ort. Der Flurstädter kam aber nur als Zuschauer, will aber in einer Woche wieder zum ersten Mal aufs Motorrad steigen.


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