Schon seit längerem wurde in Endurofachkreisen darüber gemunkelt, wird wohl die 14. Ausgabe vom Gelderlandenduro die Letzte oder Vorletzte  gewesen sein?

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Text und Fotos: Niels Juhlke

Klaus Biesen vom Enduroclub Hassum brachte es  auf den Punkt, „ Wir veranstalten zusammen mit der Stadtverwaltung Geldern und dem Zweiradgeschäft Yamaha Schatten diese Veranstaltung nun schon über 10 Jahre. Sowas auf die Beine zustellen ist nicht einfach und ohne die Unterstützung der vielen freiwilligen Helfer wäre die Veranstaltung gar nicht möglich. In der letzten Zeit geht uns in Geldern einwenig das anspruchsvolle Endurogelände verloren, da die Kiesbaggerei Welbers sprichwörtlich ihre Berge wegbaggert. Dadurch ist es für uns sehr aufwendig geworden und  künstliche Hindernisse mussten her, da wir nicht einfach ein Motocross veranstalten wollen. In Kalkar am ehemaligen „schnellen Brüter“ verfügen wir über einen permanenten Kurs, der auch für eine Veranstaltung im November nutzbar wäre. Ob es nächstes Jahr oder später in Geldern noch weiter geht ist eine Entscheidung der Zukunft. Eins ist aber in unsere Gebetbücher geschrieben, wir wollen weiterhin Enduroveranstaltungen organisieren die von Jedermann bewältigt werden kann, Hartenduroveranstaltungen für eine kleine Fahreranzahl, die es dann ins Ziel schafft, ist nicht unser Ding.“

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Der spätere Sieger Alex Farkas

Mit diesen Worten machte der Kurs am Wälberssee in Geldern auch ein wenig den Eindruck eines Prologes der Redbull Romaniac. Es war alles vorhanden aber eben auch viel künstliches, was die Fahrer aber durchaus an ihre Konditionsgrenze brachte. Kleiner Sandauffahrten ein wenig Schlamm und das eine oder andere Hindernis.

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Das Fahrerfeld, welches ca. 100 Fahrer groß war, wurde in 2 Gruppen geteilt und das Ergebnis entschied ob man A oder B Finale fuhr.

Im A Finale siegte dann nach knapp einer Stunde Fahrzeit Alex Farkas vom Twenty Racing Team. Zweiter wurde Robin Müller vor dem Luxemburger Ivo Cotterchio.

Die Siegerehrung wurde von einem der schnellsten des Clubs Mark Brune bei bestem Wetter moderiert und bildete vor einer zahlreich angereisten Fankulisse einen würdigen Rahmen.

Als der Sieger Farkas zum Treppchen ging, erwähnte eine vermeidlich vorlaute Stimme „er solle den Bauch für’s Foto einziehen“ und  Farkas antwortet trocken „auch damit kann man gewinnen“ und hatte die Sympathie Sämtlicher auf seiner Seite.

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Ergebnis:
1. Alex Farkas, Team Twenty Suspention (8 Runden)
2. Robin Müller ECH (8 Runden)
3. Ivo Cotterchio (8 Runden)
4. Thomas Lübbing, KTM Team West (8 Runden)
5. J. Taube, R-Force Racing Team (8 Runden)
6. Ralf Heimann (8 Runden)
7. Tim Klein (8 Runden)
8. Stefan Reiter (8 Runden)
9. Peters Wessel (8 Runden)
10. Christian Pfeiffer (7 Runden)

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