Es ist ein historischer Erfolg. Jo Shimoda gewinnt als erster Japaner in der über 40-Jährigen Geschichte der US Supercross Meisterschaft ein Finale. Der Kawasaki-Teenager holt sich in Salt Lake City den Sieg im Rennen der 250ccm Ostküstenpiloten. Für Shimoda ist es sein erster Profisieg in den USA. Er vertagt damit die Titentscheidung um eine Woche.
Mit einer Energieleistung feiert der 18-Jährige einen hart erkämpften und emotionalen Start-Ziel-Sieg (19 Runden). Der Australier Jett Lawrence und Tabellenführer Colt Nichols stehen auf dem Podest neben Shimoda. Yamaha-Pilot Nichols fehlen damit wenige Punkte zu seinem ersten Titel.
Jo Shimoda: "Ich möchte meinem Monster Energy Pro Circuit Kawasaki Team danken für das beste Bike und ihre Hilfe auf dem Weg zum Sieg heute Abend. Mein Dank geht auch an meine Familie, die aus Japan hierher gekommen ist. Dass sie dabei sein konnten, macht es ganz besonders. Ich kam hierher ohne den Großteil meiner Familie. Es ist eine fantastische Möglichkeit hier Rennen zu fahren. Aber ein Sieg, das ist ein Traum. Ich habe den ganzen Tag mein Bestes gegeben. Ich freue mich auf das letzte Rennen und den Showdown Ost gegen West."
Shimoda war nach dem Aus von Geico Honda zu Tunerlegende Mitch Payton und dessen Pro Circuit Team gewechselt. Der Kawasaki-Pilot war bei allen bisherigen Saisonstationen in den Top 5 und präsentierte sich stark verbessert. Vor Salt Lake City lag er auf Tabellenrang drei. Weil Nichols´ Teamkollege Christian Craig im Training schwer stürzt, verbessert sich Shimoda auf Tabellenrang zwei. Bei 23 Punkten Rückstand scheint der Titel kaum mehr möglich, andererseits hat der anstehende Viertelliter-Shootout Ost/West traditionell seine eigenen Gesetze.
Ergebnis 250ccm Ostküste
Punktestand 250ccm Ostküste
