Eli Tomac gewinnt das erste von sieben Geisterrennen in Salt Lake City. Der Kawasaki-Pilot übernimmt nach 11 von 29 Finalrunden die Spitze und verteidigt seine Führung gegen Cooper Webb bis ins Ziel. Ken Roczen vermeidet einen Crash und verliert in der US Supercross Meisterschaft fünf Punkte auf Serienleader Tomac.
Auch ohne Fans im Rice-Eccles Stadium stehen die besten drei Fahrer der Saison auf dem Podium. Mit seinem vierten Sieg aus den letzten fünf Rennen behält Tomac das Momentum (auch nach der Unterbrechung) auf seiner Seite. Ken Roczen gibt sich unterdessen trotz Platz drei wenig zerknischt.
"Das ist nicht ideal, aber ich will es auf keinen Fall überbewerten," kommentierte der Deutsche. "Es sind noch sechs Rennen, das ist eine Menge. Ich behielt das Setup wie bei den Events auf Meereshöhe, aber wir können noch etwas mehr ´Oomph´ gebrauchen, damit ich es in den Rhythmussektionen einfacher habe. Es ist okay für mich. Ehrlich, ich bin happy, dass ich gesund bin nach dem Beinahecrash gegen Ende. Eli war wirklich gut bei diesen Bedingungen, er ging vorbei und ich konnte nicht dranbleiben."
Den Lauf der 250ccm Ostküstenpiloten gewinnt Shane McElrath (Yamaha) vor Chase Sexton (Honda) und Garrett Marchbanks (Kawasaki). Sexton behauptet seine Tabellenführung vor McElrath.
AMA Supercross
Salt Lake City 450ccm
31.05.2020
1. Eli Tomac, USA, Kawasaki
2. Cooper Webb, USA, KTM
3. Ken Roczen, GER, Honda
4. Jason Anderson, USA, Husqvarna
5. Zach Osborne, USA, Husqvarna
6. Martin Davalos, ECU, KTM
7. Blake Baggett, USA, KTM
8. Justin Barcia, USA, Yamaha
9. Justin Brayton, USA, Honda
10. Dean Wilson, USA, Husqvarna
Meisterschaftsstand nach 11 Rennen
1. Tomac 252
2. Roczen 244
3. Webb 220
4. Barcia 210
5. Anderson 189
6. Malcolm Stewart, USA, Honda 164
7. Justin Hill, USA, Honda 148
8. Brayton 141
