Die Motorradsparte der Pierer Mobility AG mit den Marken KTM, Husqvarna, GasGas, MV Augusta und CF Moto konnte im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 381,555 Motorräder verkaufen. Das ist ein Absatzplus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Mit 280,206 Stück liegt KTM dabei klar vor Husqvarna (67.462) und GasGas (29,532). Der Gesamtumsatz der AG beläuft sich auf 2,66 Milliarden Euro (+9,2%). Darin enthalten sind 157,358 Fahrräder mit einem Anteil von 100,640 E-Bikes. 87 Prozent aller Fahrräder wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgesetzt, das Absatzplus lautete hier 33 Prozent.
Das operative Betriebsergebnis verringerte sich deutlich um rund 32% auf 160 Mio. Euro gegenüber 235,3 Mio. im Vorjahr.
Im Motorradsegment wurden 140,214 Zweiräder in Europa verkauft und 101,277 in Nordamerika. In Europa bedeutet das eine Steigerung von 15 Prozent, in Nordamerika ein Minus von 7,7. Der größte Wachstumsmarkt im zurückliegenden Jahr war Indien (66.426 / +29%).
Der Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet der Vorstand weiterhin mit einem global schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, nicht zuletzt getrieben von den unverändert hohen Inflationsraten sowie Lohn- und Gehaltsentwicklungen mit weitreichenden Einflüssen auf die Preisentwicklungen weltweit. Durch die laut Firmenmeldung standortschädigende Wirtschaftspolitik, will die Pierer Mobility-Gruppe 2024 als Konsolidierungsjahr nutzen, um das Kerngeschäft zu stärken.
Die bereits im Geschäftsjahr 2023 eingeleiteten Kostenreduktionsmaßnahmen werden demnach intensiv weitergeführt und durch weitere Verlagerungen von Produktions- und Entwicklungskapazitäten zu den Joint-Venture Partnern in Indien und China unterstützt. Die gesamten Kosteneinsparungen sollen sich im Geschäftsjahr 2024 auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag belaufen.
