Am ersten Tag beim Auftakt zur Enduro-Weltmeisterschaft im portugiesischen Fafe kämpften die Fahrer gegen die Uhr und gegen die nasse Strecke, nachdem in der Nacht der Himmel seine Schleusen geöffnet hatte und die Temperaturen empfindlich gesunken waren: Am Ende gewann ausgerechnet ein Fahrer aus dem Schönwetterland Spanien - Josep Garcia ließ sich nach seinem Sieg beim vorabendlichen Prolog die Butter nicht vom Brot nehmen und beendete den ersten Fahrtag mit einer halben Minute Vorsprung vor Andrea Verona.  

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"Mein Ziel war es, die Saison mit einem Sieg zu beginnen, und das ist mir heute gelungen. Das ist etwas, das ich schon seit einer Weile anstrebe, weil es mir letztes Jahr nicht gelungen ist. Die Bedingungen waren hart, aber ich habe es sehr genossen und konnte hart fahren," meinte der KTM-Pilot anschließend.
Tatsächlich ließ sich Garcia den gesamten Tag nicht von der Spitze vertreiben, auch wenn er nach einem Fehler in Crosstest ein wenig Zeit verloren hatte. Doch schon im anschließenden rückte er die Endurowelt wieder gerade.
Nach einem Sturz im Prolog, dem abendlichen Supertest, musste Titelverteidiger Steve Holcombe eine Menge Zeit aufholen. Ein Fehler von Verona ermöglichten es dem Briten, noch ganz nah heranzukommen. Der Honda-Pilot witterte seine Chance auf den zweiten Platz und kämpfte hart, um den letzten Extreme Test zu gewinnen, aber es reichte nicht. Verona blieb dran und sicherte sich mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Holcombe den zweiten Platz.
Das Beta-Duo Freeman und Watson lieferte sich einen erbitterten Kampf, bei dem Watson in der letzten Runde seinen Teamkollegen überholte und Freeman auf den fünften Platz zurückwarf.

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Schwierige Bedingungen in Portugal auch für Andrea Verona  -  Fotos: Future7Media

In perfekter Form präsentierte sich Jeremy Sydow: Der Sherco-Fahrer, der altersbedingt von den Junioren aufgestiegen war, schlug im Fernduell seinen letztjährigen Konkurrenten, den Schweden Albin Norrbin und kam selbst auf den 14. Platz in der Gesamtwertung, womit er sogar zwei Punkte für das Championat holte!
Je länger der Tag dauerte, desto besser schien sich Sydow zu fühlen - und fuhr konstant, so dass ihm am Ende gerade einmal eine halbe Sekunde zum Platz nach vorne fehlten.
In der E1-Klasse fuhr er sogar auf den fünften Platz, allerdings mit fast einer Minute Rückstand auf die alten Hasen, wie Jamie McCanney oder Zachary Pichon.
Noch in der ersten Runde schied Luca Fischeder mit Problemen an seiner linken Hand aus.


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Ergebnisse 1. Fahrtag:

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Rachel Gutish hat bei ihrem Debüt in der FIM Women's Enduro World Championship auf ihrer Sherco gleich am ersten Tag den Sieg eingefahren.
Mit diesem Sieg ist Gutish die erste Frau aus den USA, die je ein Rennen in der Weltmeisterschaft gewonnen hat.
"Die Weltmeisterschaft ist etwas ganz anderes als die ISDE. Es ist ein harter, langer Tag, aber ich habe ihn sehr genossen. Ich habe nicht mit einem Sieg gerechnet, also ist es ein stolzer Moment für mich, ganz oben auf dem Podium zu stehen. Jetzt freue ich mich auf morgen und einen weiteren guten Kampf."

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