133102 Toby Price Dakar 2016
Es ist vollbracht. Toby Price gewinnt als erster Aussie die Rallye Dakar. Der 28-Jährige KTM-Werkspilot dominierte die zweite Woche und tritt damit hochverdient in die Fußstapfen von Marc Coma. Für KTM ist es der 15. Triumph in Folge, für die Dakar vielleicht der Beginn einer neuen Ära. Seit 2005 teilten sich Coma und Cyril Despres sämtliche Siege.

Der Australier ging mit einem Vorsprung von über 37 Minuten auf die Schlussetappe von Villa Carlos Paz nach Rosario, nachdem er die vorletzte Etappe am Freitag als Zweiter hinter Helder Rodrigues beendete. Auch im Finale ließ Price nichts anbrennen. Der mehrfache nationale Enduromeister sammelte die meisten Etappensiege und brummte der Konkurrenz bei seiner erst zweiten Teilnahme während der mörderischen Fiambala-Etappen einen uneinholbaren Rückstand auf.

Stefan Svitko verteidigte unterdessen seinen zweiten Gesamtrang bis zum Ende. Der Slowake ist klar bester Privatfahrer.

Antoine Meo verliert nach einem Sturz am Freitag und einer kämpferischen Fahrt am Samstag seinen Podestplatz an Pablo Quintanilla, der die letzte Wertungsprüfung gewinnt. Der Chilene wird bei seinem Husky-Debüt Dritter, Meo fällt zurück auf Endrang sieben. Kevin Benavides rettet die Honda-Ehre mit Platz vier. Der Argentinier ist bester Rookie. Rodrigues kann sich nach einer krankheitsbedingt schwachen ersten Woche noch in die Top fünf vorarbeiteten. Laia Sanz beendet die Dakar als Fünfzehnte.

Endstand nach 13 Etappen

1. Toby Price, AUS, KTM 48:09:15 Std
2. Stefan Svitko, SLK, KTM +39:41 Min
3. Pablo Quintanilla, CHI, Husqvarna +48:48
4. Kevin Benavides, ARG, Honda +54:47
5. Helder Rodrigues, POR, Yamaha +55:44
6. Adrien van Beveren, FRA, Yamaha +1:46:29
7. Antoine Meo, FRA, KTM +1:56:47
8. Gerard Farres Guell, SPA, KTM +2:01:00
9. Ricky Brabec, USA, Honda +2:11:27
10. Armand Monleon, SPA, KTM +3:27:49


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